Die Qual der Studien-Wahl

Aufgrund des sehr reichhaltigen Angebots in Deutschland, was die nutzbaren Studiengänge angeht, stehen sicherlich nicht wenige angehende Studenten vor der Frage, welchen Studiengang sie überhaupt wählen sollen. Man kann hier mitunter auch schon von einer Qual der Studien-Wahl sprechen. Nicht selten passiert es Studenten in der Praxis, dass sie nach ein oder auch erst nach mehreren Semestern feststellen, sich im Grunde für ein unpassendes oder „falsches“ Studium entschieden zu haben, daher sollte man unbedingt so viel Zeit wie nötig in die vorherige Wahl des passenden Studienganges investieren, damit es eben gar nicht zu einer Qual der Studien-Wahl kommen kann. Falls man sich nicht alleine aufgrund bestehender Vorlieben oder aufgrund eines bereits bestehenden konkreten Berufswunsches für ein Studium entscheiden kann, werden in dieser Hinsicht einige Hilfen in Form von Beratungen angeboten, zudem gibt es im Internet auch die Möglichkeit, anhand von verschiedenen Test heraus zu finden, welche Fähigkeiten man hat bzw. welches Studium aufgrund von gemachten Angaben am besten zu einem persönlich passen würde.

Die Qual der Studien-Wahl kommt aber nicht nur aus einer generellen Unentschlossenheit zustande, welchen Studiengang man belegen möchte bzw. was man später nach dem Studium beruflich machen möchte, sondern häufig ist es auch der Fall, dass man im Grunde zwar einen Wunsch-Studiengang hat, diesen aber aufgrund nicht erfüllter Voraussetzungen (noch) nicht belegen kann. Dann muss man sich oftmals schnell für einen Alternativ-Studiengang entscheiden und handelt „überstürzt“. Vom Grundsatz her sollte man sich vor der Wahl des Studienganges mindestens zwei Dinge gründlich überlegen, nämlich zum einen, was man mit dem Studium erreichen möchte bzw. wozu man den Abschluss verwenden möchte und auf der anderen Seite, ob man den Anforderungen des Studiums auch gewachsen ist. Falls man noch gar nicht weiß, in welche Richtung man studieren möchte bzw. was man später beruflich machen möchte, sollte man zunächst nach seinen Fähigkeiten und Vorlieben gehen.

Ähnlich einer Berufsberatung gibt es auch eine Studienberatung, wo man sich vorab über Studiengänge ausführlich informieren kann, über die Chancen mit dem jeweiligen Abschluss später eine Anstellung zu bekommen und welche besonderen Fähigkeiten man besitzen sollte, um gerade in dem zu wählenden Studiengang erfolgreich zu sein. Manchmal sind im Grunde ganz einfach Überlegungen „Gold wert“, um eine Qual der Studien-Wahl zu vermeiden. Schon gar nicht sollte man in Zeitnot geraten, weil man vielleicht nur noch Tage Zeit hat, um sich für das kommende Semester einzuschreiben. Daher muss bei der Wahl des Studiums auch stets berücksichtigt werden, dass man mitunter 4-5 Jahre dieses gewählte Studium durchführen muss und es gibt sicherlich kaum etwas Ärgerlicheres, als dass sich im Nachhinein herausstellt, dass das ganz oder teilweise absolvierte Studium im Grunde „nutzlos“ gewesen ist.